Glossar
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- Astigmatismus
- Defninition:Astigmatismus nennt man eine Hornhautverkrümmung
Astigmatismus, Stabsichtigkeit, auch Hornhautverkrümmung bezeichnet in der ophthalmologischen Optik eine besondere Brechungseigenschaft des Augapfels bei der die von Objektpunkten, d. h. von kleinsten betrachteten Details ausgehenden Lichtstrahlen sich nicht in einem Punkt auf der Netzhaut wiedervereinigen, sondern dort in einem Bereich, meist einer Strecke abgebildet werden. Beim Astigmatismus wird ein parallel zur optischen Achse in den Augapfel einfallender Lichtstrahl abhängig von seiner mit der optischen Achse gebildeten Einfallsebene unterschiedlich stark gebrochen. Der Gegenbegriff sphärisch beschreibt einen Augapfel, dessen optische Brechkraft unabhängig von der Einfallsebene des Lichtstrahls ist.
Beim Astigmatismus lassen sich in der Regel eine Einfallsebene mit maximaler und eine mit minimaler Brechkraft angeben. Die Brechkraftdifferenz zwischen diesen beiden Ebenen wird als Stärke des Astigmatismus bezeichnet. Den Winkel der Einfallsebene zur Horizontalebene nennt man Achse. Beim menschlichen Augapfel ist ein Astigmatismus mit einer Stärke von bis zu 0,5 dpt normal. - Avastin
- Begriff für:
Medikament zur Unterdrückung der Wucherung von Blutgefäßen. Es wird zum Beispiel in der Behandlung der Makuladegeneration eingesetzt.
- Clear Lens Extraction
- Defninition:Ersetzung der körpereigenen Linse
Bei diesem Eingriff wird die körpereigene Linse entfernt und durch eine kleine Kunststofflinse ersetzt.
- Cornea
- Defninition:die Hornhaut
Cornea ist der lateinische Begriff für Hornhaut.
- Corneal Collagen Cross-Linking
- Defninition:UV-Bestrahlung der Hornhaut
Bei dieser Behandlung, auch Corneal Cross-Linking genannt, findet eine UV-Licht-Bestrahlung der Hornhaut in Kombination mit dem Verabreichen von Vitamin-B-Augentropfen statt. Dadurch vernetzen sich die Moleküle der Hornhaut und diese wird stabiler.
- EpiLASIK
- Akronym für:Epitheliale in situ Keratomileusis
Die Abkürzung EpiLASIK steht für Epitheliale in situ Keratomileusis. Im Gegensatz zur LASEK wird bei der EpiLASIK das Hornhautepithel nicht mit Alkohol abgelöst, sondern mit einem speziell dafür konstruierten Mikrokeratom.
- Epithel
- Defninition:Deck- und Drüsengewebe
Epithel ist in Biologie und Medizin eine Sammelbezeichnung für Deck- und Drüsengewebe. Neben Muskel-, Nerven- und Bindegewebe ist das Epithel eine der vier Grundgewebearten.
- FAQ
- Akronym für:Frequently Asked Questions
Häufig gestellte Fragen zur Avila Augenpraxisklinik werden Ihnen in unseren FAQs beantwortet.
- FDT
- Akronym für:Frequenzverdopplungs-Perimetrie
FDT steht für Frequenzverdopplungs-Perimetrie. Das Verfahren dient der Früherkennung von Gesichtsfeldschäden, die durch Grünen Star (Glaukom) verursacht werden. Die FDT-Perimetrie untersucht Zellen der Netzhaut, die beim Glaukom frühzeitig geschädigt werden, und stellt Schäden fest, die im sonst üblichen Gesichtsfeldtest noch gar nicht erkannt werden können.
- Fluoreszenzangiographie
- Defninition:Darstellung des Gefäßsystems der Netzhaut
Bei der Fluoreszenzangiographie wird das Gefäßsystem der Netzhaut bei medikamentös erweiterter Pupille mit Hilfe eines Farbstoffs (z. B. Floureszein) dargestellt. Der Farbstoff zur Anfärbung der Blutgefäße. Das Verfahren wird verwendet, um Erkrankungen des Augenhintergrunds, z. B. der Netz- und Aderhaut, abzuklären.
- GDx
- Akronym für:dient der Glaukomdiagnostik
Das Verfahren misst die Dicke der Nervenfaserschicht – das Gewebe am Augenhintergrund, das direkt durch ein Glaukom geschädigt wird, und dient so der Glaukomdiagnostik.
- Glaukom
- Defninition:Grüner Star
Als Glaukom oder Grünen Star bezeichnet man eine Drucksteigerung im Augeninnern oder Durchblutungsstörung, die den Sehnerven zerstört.
- Hornhaut
- Defninition:vorderer Teil der äußeren Augenhaut
Die Hornhaut ist der glasklare, von Tränenflüssigkeit benetzte, gewölbte vordere Teil der äußeren Augenhaut.
- Hornhautverkrümmung (Astigmatismus)
- Begriff für:
Astigmatismus, Stabsichtigkeit, auch Hornhautverkrümmung bezeichnet in der ophthalmologischen Optik eine besondere Brechungseigenschaft des Augapfels bei der die von Objektpunkten, d. h. von kleinsten betrachteten Details ausgehenden Lichtstrahlen sich nicht in einem Punkt auf der Netzhaut wiedervereinigen, sondern dort in einem Bereich, meist einer Strecke abgebildet werden. Beim Astigmatismus wird ein parallel zur optischen Achse in den Augapfel einfallender Lichtstrahl abhängig von seiner mit der optischen Achse gebildeten Einfallsebene unterschiedlich stark gebrochen. Der Gegenbegriff sphärisch beschreibt einen Augapfel, dessen optische Brechkraft unabhängig von der Einfallsebene des Lichtstrahls ist.
Beim Astigmatismus lassen sich in der Regel eine Einfallsebene mit maximaler und eine mit minimaler Brechkraft angeben. Die Brechkraftdifferenz zwischen diesen beiden Ebenen wird als Stärke des Astigmatismus bezeichnet. Den Winkel der Einfallsebene zur Horizontalebene nennt man Achse. Beim menschlichen Augapfel ist ein Astigmatismus mit einer Stärke von bis zu 0,5 dpt normal. - HRT
- Akronym für:Heidelberg Retina Tomograph
Die Abkürzung HRT steht für Heidelberg Retina Tomograph. Dieses Verfahren dient der präzisen Vermessung des Sehnervenkopfes durch dreidimensionale Darstellung und ist für die Diagnostik des Grünen Stars wichtig.
- Hyperopie
- Begriff für:
Bei der umgangssprachlich Weitsichtigkeit genannten Übersichtigkeit, Hyperopie oder Hypermetropie ist der Augapfel im Verhältnis zur Brechkraft der optischen Einrichtung des Auges zu kurz.
- Intraokularlinsen
- Defninition:Linsenimplantate
Zur Behandlung der Fehlsichtigkeit können auch Linsen eingesetzt werden, die in das Augeninnere eingesetzt werden (Linsenimplantate).
- Katarakt
- Defninition:Grauer Star
Beim Katarakt oder Grauen Star kommt es, meist durch altersbedingte Veränderungen, zur Trübung der Augenlinse.
- Keratokonus
- Defninition:Eine Augenkrankheit
Die Augenkrankheit Keratokonus bezeichnet die fortschreitende Ausdünnung und kegelförmige Verformung der Hornhaut des Auges (Kornea). Die Krankheit beginnt meist auf einem Auge, das Partnerauge ist in der Regel mittelfristig ebenfalls betroffen.
- Kurzsichtigkeit
- Begriff für:
Bei der Kurzsichtigkeit oder Myopie kann man weit entfernte Objekte schlechter sehen als nahe gelegene. Das Licht, welches aus der Ferne kommt, wird durch Hornhaut und Linse zu stark gebrochen, weswegen der Brennpunkt des Auges vor der Netzhaut liegt. Kommt das Licht aber aus der Nähe, wird es korrekt auf die Netzhaut gebündelt. Deshalb kann ein Kurzsichtiger gut in der Nähe sehen.